Heilpraktikerin Carmen Jagiella | Naturheilkunde Dresden | Zusatzstoffe und ihre Folgen: Verschiedene Zusatzstoffe E500 bis E585
20135
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Zusatzstoffe und ihre Folgen: Verschiedene Zusatzstoffe E500 bis E585

Zusatzstoffe und ihre Folgen: Verschiedene Zusatzstoffe E500 bis E585

Durch Mittel zur Erhaltung der Rieselfähigkeit (z.B. E530, E535, E536, E538, E541) wird ein Zusammenballen und Verkleben von Stoffen, z.B. Salz oder Puderzucker, verhindert so, dass diese Lebensmittel selbst bei längerer Lagerung in großen Behältern und unter dem Druck des eigenen Gewichts rieselfähig bleiben. Backtriebmittel (z.B. E500, E501) sind Stoffe oder Kombinationen von Stoffen, die Gas freisetzen und dadurch das Volumen eines Teiges vergrößern.

Nummer Name hauptsächliche Verwendung mögliche Nebenwirkungen
E500 Natriumcarbonat (Soda), Natriumhydrogencarbonat (Natron) Zusatzstoffe von Backpulver, Trennmittel, Schokolade, Schmelzkäse, Brausepulver, im Kakao auch als Farbstabilisator Zusatzstoffe – E500 sind verstärkte Magensäurebildungen möglich
E501 Kaliumcarbonat (Pottasche), Kaliumhydrogencarbonat traditionelles Triebmittel und Zusatzstoff für Lebkuchen keine bekannt
E504 Magnesiumcarbonat Mittel gegen Magenübersäuerung, Gegenmittel bei Vergiftungen, Zusatz bei der Trinkwasseraufbereitung und bei der Kakaoerzeugung gilt als unbedenklich
E507 Salzsäure Zusatzstoffe für die Herstellung von Glucose, Würzherstellung, Zuckersirup und Invertzucker eingesetzt gilt als unbedenklich, aber konzentrierte Säure kann zu Erbrechen oder Zerstörung von Körpergewebe und Verätzungen führen, solche Konzentrationen kommen in Lebensmitteln nicht vor
E508 Kaliumchlorid, Sylvin Salzersatz, Gelees gilt als unbedenklich, größere Dosen können aber abführend wirken
E509 Calciumchlorid zur Festigung von Gelees, für Herstellung von Heilmittel gegen Frostbeulen, durch hygroskopische Eigenschaften findet es auch eine Anwendung bei der Trocknung von Gasen unbedenklich
E510 Ammoniumchlorid, Salmiak nicht mehr zugelassen kann in sehr hohen Dosen zur Übersäuerung des Blutes und zu Magen-Darm-Beschwerden führen
E511 Magnesiumchlorid Kochsalzersatz, Festigungsmittel, Trinkwasseraufbereitung keine bekannt
E512 Zinn-2-Chlorid, Zinnchlorid, Zinndichlorid Dosenkonserven, Glaskonserven, Kochsalzersatz bei normalen Dosierungen sind keine negativen Wirkungen bekannt
E513 Schwefelsäure wird zur Herstellung von Würzen und Zuckersirup eingesetzt gilt als unbedenklich, in großen Mengen kann es zur Zerstörung von Körpergewebe führen
E514 Natriumsulfate, Natriumhydrogensulfat Trägerstoff und Festigungsmittel, wird auch als Glaubersalz (Abführmittel) bezeichnet keine bekannt, kann in zu hoher Dosis Störungen des Calciumstoffwechsels führen
E515 Kaliumsulfat, Kaliumhydrogensulfat, Kaliumbisulfat, Kaliumhydrosulfat Säureregulator, Festigungsmittel, in Lebensmitteln sind nur geringe Konzentrationen von Kaliumsulfat in hohen Dosen abführend
E516 Calciumsulfat Farbstoff, Stabilisator, Säureregulator, Zusatzstoff wird auch als Gips bezeichnet gilt als unbedenklich
E517 Ammoniumsulfat in Lebensmitteln wird Ammoniumsulfat hauptsächlich als Trägersubstanz eingesetzt, wir aber auch bei der Erzeugung von Düngermittel verwendet kann in hoher Dosis Störungen des Calciumstoffwechsels verursachen und Übersäuerung des Blutes sowie zu Magen- Darmbeschwerden führen
E520 Aluminiumsulfat, Alaun, Dialuminiumtrisulfat wird in der Lebensmittelindustrie als Festigungsmittel und Stabilisierungsmittel verwendet, Lebensmitteln: kristallisiertes und glasiertes Obst und Gemüse, Eiklar Aluminiumbelastung des Körpers möglich, Aluminiumverbindungen werden verdächtigt, die Alzheimerkrankheit auszulösen, bei manchen Nierenerkrankungen kann die Ausscheidung von Aluminium behindert werden, häufiger Verzehr ist abzuraten
E521 Aluminium-Natriumsulfat, Sodaalaun, Natriumalaun Festigungsmittel kann allergische Reaktionen auslösen, in hoher Dosis Störungen des Calciumstoffwechsels möglich, Nierenkranke können Aluminium im Körper anreichern, steht im Verdacht – die Alzheimer-Krankheit mit zu verursachen, für Alzheimer-Patienten äußerst bedenklich
E522 Aluminiumkaliumsulfat (Alaun), Kalialaun Festigungsmittel allergische Reaktionen und Aluminiumbelastung des Körpers möglich, vom häufigen Verzehr ist abzuraten
E523 Aluminiumammoniumsulfat Festigungsmittel Aluminiumbelastung des Körpers möglich
E524 Natriumhydroxid, Ätznatron, Natronlauge Säureregulator, für Laugengebäck und zur Beseitigung des Bittergeschmacks bei Oliven, das Gebäck hat bei sachgemäßer Herstellung keine ätzende Wirkung keine Unverträglichkeiten und Gesundheitsschäden bekannt
E525 Kaliumhydroxid, Ätzkali, Kalilauge künstlicher Säureregulator, synthetisch hergestellte stark ätzende Base, wird zur Instant-Tee- und Kakaoerzeugung eingesetzt gilt als unbedenklich
E526 Calciumhydroxid (gelöschter Kalk oder Kalkmilch) künstlicher Säureregulator, zur Konservierung von Eiern, zum Kalken von Muskatnüssen, auch zur Herstellung von Ei-Ersatz aus Milch unbedenklich
E527 Ammoniumhydroxid, Ammoniak, Salmiakgeist künstlicher Säureregulator, Ammoniak ist grundsätzlich ein giftiges und ätzendes Gas, darf zur Behandlung von Kakao und Trinkwasser eingesetzt werden keine bekannt
E528 Magnesiumhydroxid künstlicher Säureregulator, Rieselhilfe, Trennmittel, Rieselhilfe bei pulverartigen Produkten gilt als unbedenklich
E529 Calciumoxid, gebrannter Kalk, Ätzkalk Säureregulator, wird bei der Trinkwasseraufbereitung eingesetzt keine möglichen Nebenwirkungen bekannt
E530 Magnesiumoxid künstlicher Säureregulator, ach als Magnesia bekannt, Rieselhilfe für Pulver und als Trennmittel für Gebäck keine bekannt
E535 Natriumferrocyanid, gelber Blutlaugensalz, Natriumferrocyanid künstliche Trennmittel, Stabilisator, lässt Salz besser rieseln, neueste Untersuchungen haben ergeben – dass die Ferrocyanide in der Niere reabsorbiert zu häufiger verzehr ist abzuraten, es ist notwendig, mehrere Studien zu überprüfen
E536 Kaliumferrocyanid, Kaliumhexacyanoferrat 2, Gelbes Blutlaugensalz künstliches Trennmittel, Stabilisator, lässt Salz besser rieseln, wird auch zum Entfernen von Metallionen aus Wein verwendet, neueste Untersuchungen haben ergeben – dass die Ferrocyanide in der Niere reabsorbiert zu häufiger verzehr ist abzuraten, es ist notwendig, mehrere Studien zu überprüfen
E538 Calciumferrocyanid, Calciumhexacyanoferrat 2 künstliche Rieselhilfe, Trennmittel, Antiklumpmittel und Stabilisator, lässt Salz besser rieseln, neueste Untersuchungen haben ergeben, daß die Ferrocyanide in der Niere reabsorbiert zu häufiger verzehr ist abzuraten, es ist notwendig, mehrere Studien zu überprüfen
E541 Saures Natriumaluminiumphosphat, Na-Al-monophosphat künstliches Backtriebmittel, für feine Backwaren – verhindert das Verklumpen von Mehl, Milchprodukte verleiht Natriumaluminiumphosphat eine cremige Konsistenz kann allergische Reaktionen auslösen, Aluminiumbelastung des Körpers möglich, Aluminium steht in Verdacht – die Alzheimerkrankheit mit zu verursachen, vom häufigen Verzehr ist abzuraten
E551 Siliciumdioxid, Kieselsäure Verdickungsmittel, findet auch Verwendung in Zahnpasten gilt als unbedenklich, unschädlich – da vom Körper nicht resorbierbar
E552 Calciumsilicat natürliches Trennmittel, unschädlich – da vom Körper nicht resorbierbar, Calciumsilikate kommen in der Natur als Bindemittel in Kalksandsteinen vor gilt als unbedenklich
E553a Magnesiumsilicat, Magnesiumtrisilicat Trennmittel unbedenklich
E553b Talkum natürliches Trennmittel, Füllstoff für Tabletten keine bekannt
E554 Natriumaluminiumsilicat, meist deklariert als Kieselsäure Trennmittel vom häufigen Verzehr ist abzuraten, führt zur Aluminiumbelastung des Körpers, Nierenkranke können Aluminium im Körper anreichern
E555 Kaliumaluminiumsilikat, meist deklariert als Kieselsäure Trennmittel – Trägerstoff für Emulgatoren bei bestimmten Nierenerkrankungen kann die Ausscheidung von Aluminium behindert werden
E556 Calciumaluminiumsilicat, meist deklariert als Kieselsäure Trennmittel, Lebensmittel: Trockenlebensmittel in Pulverform, Nährstoffzusätze, Kochsalz, Zuckerarten Aluminium-Verbindungen werden verdächtigt, die Alzheimer-Krankheit auszulösen
E558 Bentonit, Veegum, Wikonit, meist deklariert als Kieselerde Trennmittel, Trägerstoff für Farbstoff, Quellstoff, Stabilisator für Emulsionen, wird z.B. bei der Bierherstellung als Klärhilfsmittel verwendet Bentonit enthält einen hohen Anteil eines besonderen Aluminiumsilikats, gleiche mögliche Nebenwirkungen wie E556
E559 Aluminiumsilicat, Kaolin, Porzellanerde wird zur Herstellung von Kerzen, Salben und Waschmitteln verwendet, auch Trägerstoff für Lebensmittelfarbstoffe keine bekannt
E570 Fettsäuren, Stearinsäure, Stearat Trennmittel bei Kaugummimasse gelten als unbedenklich
E574 Gluconsäuren, Gluconat künstlicher Säureregulator – Stabilisator, verhindert Fettverderb, Säuerungsmittel für Limonaden, Textilindustrie in größeren Mengen (ab 20 Gramm) leicht abführend, vom Verzehr über 20 Gramm ist abzuraten, kann gentechnisch hergestellt sein
E575 Glucono-delta-lacton synthetische Substanz, die in Backpulver, Pökel- und Umrötungshilfe verwendet wird kann abführend wirken, kann auch gentechnisch hergestellt sein
E576 Natriumgluconat wird als Geschmacksstoff häufig eingesetzt, dadurch kann man den bitteren Geschmack von Süßstoffen überdecken kann gentechnisch hergestellt sein
E577 Kaliumgluconat Säureregulator, Fließmittel, Stabilisierungsmittel Einzeldosen ab 20 Gramm können abführend wirken, kann gentechnisch hergestellt sein
E578 Calciumgluconat künstlicher Säureregulator, Calciumzufuhr in Diätprodukten gentechnische Herstellung möglich
E579 Eisen-2-gluconat künstlicher Farbstabilisator – für dunkle Oliven, aber auch Bestandteil von Arzneimitteln und Diätetika – um den Eisenblutspiegel zu erhöhen vom Verzehr über 20 Gramm ist abzuraten, kann gentechnisch hergestellt sein
E585 Eisen-II-Lactat, Eisen-2-Lactat künstlicher Farbstabilisator, wird auch in der Arzneimittel-Industrie eingesetzt gilt als unbedenklich