Heilpraktikerin Carmen Jagiella | Naturheilkunde Dresden | Klassische Homöopathie
16229
single,single-post,postid-16229,single-format-standard,cookies-not-set,edgt-core-1.0,ajax_fade,page_not_loaded,,hudson-ver-1.6, vertical_menu_with_scroll,smooth_scroll,overlapping_content,animate_overlapping_content,frame_around_overlapping_content,blog_installed,wpb-js-composer js-comp-ver-4.12,vc_responsive
 

Klassische Homöopathie

Set up a blog in just a few minutes
DSC_0743

Klassische Homöopathie

Die Homöopathie ist eine sanfte Heilmethode, die von Jahr zu Jahr beliebter wird und sich auch für die Selbstbehandlung durch Laien immer mehr durchsetzt. Samuel Hahnemann (1755 – 1843), deutscher Arzt und Chemiker, entwickelte diese Heilmethode, die seinen Patienten möglichst sanft aber dennoch sicher helfen sollte, da es zu seiner Zeit keine vergleichbaren Behandlungsmethoden gab. Der Name Homöopathie leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet so viel wie “Ähnlich dem Leiden”.

Das Ähnlichkeitsprinzip

“Ähnliches möge mit Ähnlichem geheilt werden” (auf lateinisch: “similia similibus curentur”) beschreibt die grundlegende Funktionsweise der Homöopathie. Das bedeutet, daß homöopathische Mittel unverdünnt genau die Beschwerden auslösen, die sie verdünnt heilen helfen. So kann zum Beispiel ein Stoff, der Hautjucken verursacht, in homöopathischer Dosis das Hautjucken heilen.

Warum das so funktioniert, darüber streiten sich noch die Gelehrten. Daß es aber funktioniert, kann durch Beobachtungen und Untersuchungen bestätigt werden.

Hahnemanns Entdeckung

Im Jahre 1790 führte Hahnemann einen Selbstversuch mit Chinarinde durch, welche damals ein gängiges Mittel gegen Malaria war. Dabei stellte er fest, daß er, obwohl er nicht an Malaria erkrankt war, durch das regelmäßige Trinken einer Chinarinden-Abkochung die Symptome aufwies, die für Malariapatienten typisch waren. Er folgerte daraus, daß die Chinarinde Malaria zwar bessert, zu stark dosiert jedoch genau die Symptome von Malaria hervorruft.

Darauf hin erprobte er auch andere Substanzen, welche ebenfalls ein ähnliches Bild hervorriefen. So verallgemeinerte Dr. Hahnemann diese Erkenntnisse zu seinem Ähnlichkeitsprinzip.

Unter anderem untersuchte er auch:

  • Apis, die Biene, die gegen Wespen- und Bienenstiche hilft
  • Coffea, der Kaffee, der nervöse Reizungen und Schlaflosigkeit hilft
  • Urtica urens, die Brennnessel, die bei Verbrennungen hilft
  • Tabacum, der Tabak, der gegen Übelkeit und Schwindel hilft

Angespornt durch die neuen Erkenntnisse untersuchte Hahnemann und seine weitere, verschiedene pflanzliche, tierische und mineralische Stoffe. Die Erkenntnisse dieser Tests wurden sorgfältig aufgezeichnet und gaben so die Grundlagen für Arzneimittelbilder, die für die jeweiligen Stoffe typisch sind.

Hahnemann erzielte durch sein homöopathisches Heilverfahren große Erfolge.
Er behandelte 1813, während einer Typhusepidemie, 183 Typhuspatienten, von denen nur einer starb. Die Sterblichkeitsrate mit damaligen konventionellen Behandlungen lag über 50 %!

Lesen Sie auch “Versuch über ein neues Prinzip zur Auffindung der Heilkräfte der Arzneisubstanzen, nebst einigen Blicken auf die bisherigen” von Samuel Hahnemann.

Das richtige Mittel

Um das richtige Mittel für den Patienten zu finden, wird dieser genau befragt und betrachtet. So werden die Symptome der Krankheit herausgefunden. Denn ein Mittel, das bei dem Einen hilft, muß noch lange nicht für einen Anderen das Richtige sein.